Why Palantir’s NHS Software Isn’t Living Up to Expectations—and What That Means for Healthcare
  • Palantir sicherte sich einen NHS-Vertrag über 330 Millionen Pfund zur Verwaltung von Daten von über 65 Millionen Menschen, mit dem Ziel, die Gesundheitsanalytik zu revolutionieren.
  • Trotz anfänglicher hoher Erwartungen schnitt die Föderierte Datenplattform des Unternehmens schlecht ab, indem bis Ende 2024 weniger als ein Viertel der NHS-Vertrauen sie einsetzten.
  • Die Gesundheitsgemeinschaft kritisierte die Werkzeuge von Palantir, weil sie bestehende Systeme nicht übertreffen konnten, was Bedenken hinsichtlich einer Verschlechterung des Dienstes aufwarf.
  • Die umstrittene Reputation von Palantir, einschließlich angeblicher Beteiligung an militärischen Aktivitäten, steht unter Beobachtung und wirkt sich auf das Vertrauen in die Verwaltung sensibler Gesundheitsdaten aus.
  • Das Gesundheitsministerium investierte 8 Millionen Pfund in KPMG, um die Akzeptanz von Palantir zu fördern, doch die Nutzung bleibt gering.
  • Politische Ansichten zu Palantir ändern sich, wobei einige Unterstützungen von der britischen Regierung und Mitgliedern der Labour-Partei zunehmendes Interesse zeigen.
  • Die Situation zeigt, dass öffentliches Vertrauen und starke technische Fähigkeiten für den Erfolg von Technologieinitiativen im Gesundheitswesen entscheidend sind.
FT Weekend 2022 | Palantir CEO Alex Karp on the NHS and Data-Driven Healthcare

Der National Health Service (NHS) in Großbritannien verfügt über einen Schatz an medizinischen Daten von über 65 Millionen Menschen – ein Datensatz, der größer ist als der der meisten Nationen. Als der US-Technologieriese Palantir, ein Unternehmen, das für seine geheimen Operationen und politischen Verbindungen gefeiert wird, einen riesigen Vertrag über 330 Millionen Pfund zur Verwaltung dieser Daten sicherte, sollte dies die Gesundheitsanalytik in England revolutionieren. Doch fast 18 Monate später scheint dieses Versprechen zunehmend unerreichbar.

Einst als bahnbrechend gefeiert, hat die Föderierte Datenplattform (FDP) von Palantir Schwierigkeiten, Fuß zu fassen, da bis Ende 2024 weniger als ein Viertel der 215 Krankenhaus-Vertrauen in England sie aktiv nutzt. Die Kritik der Gesundheitsgemeinschaft ist bissig. Die Gesundheitsbehörde von Greater Manchester bemerkte, dass keines der Angebote von Palantir bestehenden Systeme übertroffen hat. Die Leeds Teaching Hospitals NHS Trust erklärte offen, dass die Übernahme von Palantirs Werkzeugen tatsächlich ihre Dienstleistungsfähigkeiten beeinträchtigen könnte. Darüber hinaus äußerte die Berkshire Healthcare NHS Foundation Trust kein Interesse an der FDP-Initiative, was die wachsende Enttäuschung unterstreicht.

Wie konnte ein Unternehmen, das für seine innovativen Datenlösungen bekannt ist, auf solch unsicherem Boden landen? Experten zufolge liegt das Problem in der schwachen Leistung der Software. Viele NHS-Vertrauen verfügen bereits über Werkzeuge, die nicht nur vergleichbar, sondern in vielen Fällen überlegen sind. Im Gesundheitswesen, wo Präzision und Zuverlässigkeit oberste Priorität haben, hat dieser Leistungsunterschied ernsthafte Konsequenzen.

Ein weiteres komplizierendes Element ist Palantirs umstrittene Reputation. Trotz seiner etablierten Referenzen in Verteidigungs- und Geheimdienstbereichen sieht sich Palantir Skepsis für seine Zusammenarbeit mit Behörden ausgesetzt, die für kontroverse Praktiken bekannt sind. NHS-Mitarbeiter haben in diesem Zusammenhang öffentlich protestiert und auf Palantirs angebliche Beteiligung an militärischen Aktivitäten mit Folgen in Gaza und im Westjordanland hingewiesen und ihre Verbindung mit sensiblen Gesundheitsdaten als „unakzeptabel“ bezeichnet.

Um auf diese Herausforderungen zu reagieren, entschied das Gesundheits- und Sozialministerium, 8 Millionen Pfund in die Beratungsfirma KPMG zu investieren, um die „Übernahme“ von Palantirs System zu fördern, in der Hoffnung, dass strategische Anreize den Weg für eine breitere Nutzung ebnen könnten. Dennoch bleibt die Akzeptanz gering, wobei Palantir erläutert, dass bis Mai 2025 nur 72 Vertrauensstellen ihre Systeme übernommen hatten – ein bescheidener Bruchteil in der Gesamtheit.

Der britische politische Raum bleibt in der Zwischenzeit gespalten. Trotz anfänglicher Vorbehalte gab es eine Wende in der Unterstützung für Palantir aus einigen Regierungsbereichen. Die strategischen Ernennungen politischer Persönlichkeiten durch das Unternehmen, darunter ehemalige Kabinettsmitglieder, signalisieren die Absicht, die Beziehungen zu britischen Führungskräften zu stärken. Sogar die Labour-Partei, die einst kritisch gegenüber der Geschwindigkeit von Palantirs Rollout war, scheint sich zu öffnen, was durch die Teilnahme wichtiger Personen an Besuchen bei Palantir-Zentralen zu belegen ist.

Im Kern verdeutlicht das Palantir-Paradox für den NHS eine entscheidende Lektion: Wenn technologische Ambitionen auf die komplexen Realitäten des Gesundheitswesens treffen, ist bloße Aspiration nicht genug. Während der NHS und seine Partner diesen steinigen Weg navigieren, bleibt die übergeordnete Erkenntnis, dass sowohl öffentliches Vertrauen als auch technische Kompetenz entscheidend sind, um Versprechen in die Realität umzusetzen. Da sich öffentliche Gesundheitsdaten weiterhin entwickeln, muss die letztendlich erfolgreiche Plattform mehr sein als nur leistungsstark; sie muss mit denen, denen sie dienen möchte, in Einklang stehen.

Warum Palantirs NHS-Partnerschaft Herausforderungen gegenübersteht: Enthüllung der komplexen Landschaft

Der National Health Service (NHS) im Vereinigten Königreich beauftragte Palantir mit einer gewaltigen Aufgabe: der Verwaltung eines riesigen Schatzes medizinischer Daten von über 65 Millionen Personen über eine Föderierte Datenplattform (FDP). Trotz des anfänglichen Versprechens, die Gesundheitsanalytik zu revolutionieren, verlaufen die Fortschritte langsamer und herausfordernder als erwartet. Hier ist ein tieferer Einblick in die Faktoren, die eine Rolle spielen, Einblicke in die breiteren Implikationen und Strategien zur Navigation in den Komplexitäten des Gesundheitsdatenmanagements.

Verständnis der Hindernisse: Leistungs- und Vertrauensprobleme

Leistungsdefizite

1. Effizienz bestehender Systeme: Viele NHS-Vertrauen verfügen bereits über fortgeschrittene Datenverwaltungstools, die auf spezifische Gesundheitsbedürfnisse zugeschnitten sind. Die von Palantir erwartete überlegene Leistung der bestehenden Kompetenzen hat sich in vielen Fällen als Überflüssigkeit herausgestellt. Die Gesundheitsbehörde von Greater Manchester und die Leeds Teaching Hospitals NHS Trust haben dies als Grund für ihre Skepsis angeführt.

2. Präzisionsanforderungen im Gesundheitswesen: Jedes neue System muss der Präzision und Zuverlässigkeit bestehender Werkzeuge entsprechen. Im Gesundheitswesen können selbst geringfügige Abweichungen erhebliche Konsequenzen haben. Daher werfen mickrige Leistungen berechtigte Bedenken hinsichtlich der Patientenversorgung und -sicherheit auf.

Vertrauens- und ethische Bedenken

1. Reputationsmanagement: Palantirs Verbindung zu militärischen und nachrichtendienstlichen Operationen hat sein Image im Gesundheitssektor beeinträchtigt. Bedenken hinsichtlich der Datenhandhabungspraktiken bedeuten, dass einige NHS-Anteilseigner ihre Beteiligung als potenziell problematisch ansehen.

2. Öffentliche und berufliche Skepsis: Proteste von Gesundheitsarbeitern unterstreichen die ethischen Überlegungen einer Partnerschaft mit Unternehmen, die mit umstrittenen internationalen Operationen in Verbindung stehen. Der Umgang mit sensiblen personenbezogenen Gesundheitsdaten erfordert einen Ruf für ethische Integrität, den Palantir in diesem Kontext schwer etablieren konnte.

Strategische Schritte und aktueller Status

Trotz dieser Herausforderungen hat Palantir etwas Boden gewonnen, wobei bis Mai 2025 72 NHS-Vertrauen ihre Systeme übernommen haben. Um die Übernahme zu fördern, investierte die britische Regierung 8 Millionen Pfund in KPMG, um einen umfassenderen Rollout zu fördern.

Zukünftige Markttrends und Sicherheitsaspekte

Marktprognosen

Steigende Nachfrage nach Datenintegration: Während Gesundheitssysteme weltweit nach Interoperabilität streben, könnte die Nachfrage nach Plattformen, die einen sicheren und effizienten Datenaustausch ermöglichen, steigen.

Fokus auf KI und maschinelles Lernen: Verbesserte Analytik, die von KI unterstützt wird, könnte klinische Ergebnisse und operative Effizienz in gesundheitlichen Einrichtungen transformieren.

Sicherheits- und Nachhaltigkeitsaspekte

Datensicherheitsprotokolle: Robuste Sicherheitsmaßnahmen sind unverzichtbar, um gegen Verstöße zu schützen und die Vertraulichkeit der Patienten zu gewährleisten.

Nachhaltige Ansätze: Plattformen müssen sich an nachhaltige Praktiken anpassen und Lösungen integrieren, die minimale Auswirkungen auf die Umwelt haben und gleichzeitig die Effizienz maximieren.

Kritische Fragen für Akteure

Welche Management- und Technologiefortschritte sind notwendig, um die Akzeptanz von Palantirs Systemen zu erhöhen?

Wie kann der NHS ethische Datenpraktiken sicherstellen, während er mit externen Technologieunternehmen zusammenarbeitet?

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Patientendaten während der Plattformänderungen zu schützen?

Empfehlungen und schnelle Tipps

1. Vorhandene Werkzeuge bewerten: Überprüfen Sie bestehende Systeme, um Lücken zu identifizieren, die Palantirs FDP möglicherweise schließen könnte, um Redundanzen zu vermeiden.

2. Ethische Partnerschaften priorisieren: Berücksichtigen Sie die Ethik des Anbieters und die öffentliche Wahrnehmung, um das Vertrauen innerhalb des Gesundheitssystems aufrechtzuerhalten.

3. Fokus auf Benutzerschulung: Implementieren Sie robuste Schulungs- und Unterstützungssysteme, um nahtlose Übergänge und den Erwerb von Fähigkeiten unter den Gesundheitsfachkräften, die neue Plattformen nutzen, zu erleichtern.

4. Offenes Feedback fördern: Etablieren Sie Feedbackschleifen für regelmäßige Rückmeldungen von NHS-Akteuren, um die Nutzung der Technologie kontinuierlich zu verfeinern.

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ByArtur Donimirski

Artur Donimirski ist ein herausragender Autor und Vordenker im Bereich neuer Technologien und Fintech. Er hat einen Abschluss in Informatik von der renommierten Stanford University, wo er ein tiefes Verständnis für digitale Innovationen und deren Auswirkungen auf Finanzsysteme entwickelte. Artur hat über ein Jahrzehnt bei TechDab Solutions gearbeitet, einer führenden Firma im Bereich Technologieberatung, wo er sein Fachwissen nutzte, um Unternehmen dabei zu helfen, sich in den komplexen Herausforderungen der digitalen Transformation zurechtzufinden. Seine Schriften bieten wertvolle Einblicke in die sich wandelnde Landschaft der Finanztechnologie und machen komplexe Konzepte einem breiteren Publikum zugänglich. Durch eine Verbindung von analytischer Strenge und kreativer Erzählkunst möchte Artur die Leser inspirieren, die Zukunft der Finanzen zu umarmen.

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